Nachhaltig Heizen: TDT AG setzt bei Sanierung auf Wärmepumpen-Kaskade von Hoval

Nachhaltig Heizen: TDT AG setzt bei Sanierung auf Wärmepumpen-Kaskade von Hoval
TDT AG setzt auf regenerative Energie: Wärme aus der Wärmepumpen-Kaskade und grüner Strom von der eigenen Photovoltaikanlage versorgen das Firmengebäude trotz Heizkörpern mit angenehmen Raumtemperaturen.
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Komplettsanierung für höhere Effizienz
Vor der Sanierung wurde das moderne vierstöckige Gebäude mit einem gasbetriebenen Blockheizkraftwerk beheizt. Es sorgte zudem auch für den Notstrombetrieb. „Das Blockheizkraftwerk ist in die Jahre gekommen und hätte erneuert werden müssen. Mit unserem Fokus auf Nachhaltigkeit war es für uns ein logischer Schritt, auf eine regenerative Heizung umzusteigen“, betont Hubert Mirlach. Zuerst war eine Grundwasser-Wärmepumpe geplant, jedoch reichte die Menge des Grundwassers auf dem Grundstück dafür nicht aus. Nach kurzfristiger Umplanung wurden es dann zwei Luft/Wasser-Wärmepumpen Belaria pro (24) von Hoval.
Schon bevor die neue Heizung im Oktober 2024 in Betrieb ging, erfolgten umfassende Sanierungsarbeiten im und am Firmengebäude. Für eine bessere Effizienz wurden die großen Glasfronten von 2-fach auf 3-fach Verglasung umgebaut und eine extra Dämmung hinter den Heizkörpern integriert. Außerdem fand auch eine Erneuerung der rund 100 Heizkörper, die im ganzen Gebäude verteilt sind, statt.
Die neuen Heizkörper sind viel effizienter und arbeiten durch geringere Vorlauftemperaturen optimal mit der Wärmepumpe zusammen
so Franz Ramsauer vom Installationsbetrieb Olzinger GmbH. Zuletzt errichtete man noch ein stabiles Fundament, das den Außeneinheiten der Wärmepumpen trotz Hanglage einen sicheren Platz bietet.
Nachhaltiges Gesamtsystem Wärmepumpen-Kaskade und Photovoltaikanlage
Nicht nur die Sanierung war ein großes Gesamtpaket, sondern auch die Heizlösung an sich. Die zwei Wärmepumpen sind in Kaskade geschaltet und laufen wöchentlich abwechselnd. Nur bei Bedarf arbeiten beide gleichzeitig. So verringert sich der Verschleiß und die Betriebssicherheit wird erhöht. Bei unerwarteten Störungen oder bei sehr hohem Wärmebedarf kann auch der bestehende Gaskessel – ebenfalls von Hoval – einspringen. Dies war jedoch noch nie nötig. Der Strom für die Wärmepumpen kommt aus der 34kW großen Photovoltaikanlage, die zusammen mit einem Speicher ca. ein Jahr vor der Heizungssanierung installiert wurde. „Mit der PV-Anlage und dem Speicher gelingt es uns auch an regnerischen Tagen immer ausreichend Energie zur Verfügung zu haben. In den Sommermonaten funktioniert es so gut, dass wir gar keinen Strom zukaufen müssen und ihn sogar für die Server anstatt für die Heizung verwenden“, hebt Hubert Mirlach hervor.
Eine durchdachte, mit KNX Bus vernetzte Haustechnik, mit der im ganzen Gebäude Temperatur, Beschattung und Belüftung gesteuert wird, komplettiert das Gesamtsystem. So herrschen zu jeder Zeit optimale Temperaturen nach den individuellen Bedürfnissen. Dies geschieht ganz automatisch und ein manuelles Eingreifen ist so gut wie nie nötig. Die verbesserte Isolierung kompensiert zudem die erhöhte Trägheit der neuen Niedertemperaturheizung.
Enge Zusammenarbeit und detaillierte Planung spart Zeit
Genau so reibungslos wie der Betrieb ist auch das Projekt verlaufen. Neben der Qualität der Produkte hat vor allem der Hoval-Service überzeugt.
Es ist alles problemlos gelaufen und die neue Anlage war termingerecht vor der Kälte fertig.
zeigt sich Hubert Mirlach zufrieden und Franz Ramsauer ergänzt: „Die Betreuung und Abstimmung mit Hoval ist im gesamten Projektverlauf einfach top. Es war alles so gut geplant und vorbereitet, dass alle Gewerke perfekt zusammenarbeiten konnten und bei nur einem Termin alles erledigt war.“ Ein weiterer Erfolgsfaktor war die Zusammenarbeit mit einem Energieberater, der für die energetische Beratung, die Berechnung des Wärmebedarfs und die Auslegung der Heizkörper zuständig war.
Veröffentlicht im Juli 2025.