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Digitale Gebäudetechnik: Anlagenüberwachung der Containerzentrale Dettenheim über Cloud-Lösung

Dettenheim, Baden-Württemberg

Digitale Gebäudetechnik: Anlagenüberwachung der Containerzentrale Dettenheim über Cloud-Lösung

Dettenheim, Baden-Württemberg

Die Gemeinde Dettenheim setzt bei der Wärmeversorgung eines neuen Seniorenheims und einer Schule auf eine Containerheizzentrale für ihre hybride Systemlösung. Die Überwachung läuft über eine moderne Cloud-Lösung.

  • Sonstige Gebäude
  • Neubau
  • Biomasse (Holz/Pellets)

Die Wärmeversorgung von öffentlichen Gebäuden stellt Städte und Gemeinden besonders in Bezug auf Effizienz vor Herausforderungen. Die Stadtwerke Ettlingen setzen erstmals auf den Einsatz einer Energiezentrale in Containerbauweise. Diese beheizt das neue Pflege- und Seniorenheim sowie die nahe gelegene Pestalozzi-Schule inkl. Turnhalle und Hallenbad. Die Komplettlösung zeigt dabei das vielseitige Einsatzspektrum. 

Das Herzstück der Hoval PowerCon Heizzentrale ist eine 1.000 kW starke Hybridanlage bestehend aus dem Biomassekessel BioLyt und dem Gas-Brennwert-Kessel UltraGas in Kombination mit zwei EnerVal Warmwasserspeichern und einem TransShare Hocheffizienzverteiler. Die gesamte Anlage ging im Januar 2020 in Betrieb.

Hier lesen Sie den ersten Teil des Referenzberichts. 

Anlagenüberwachung über die HovalSupervisor cloud

Ein digitales Monitoring ist die Containerheizzentrale in Dettenheim an die HovalSupervisor cloud angebunden – ein bedeutender Schritt in Richtung digitalisierte Gebäudetechnik. Die Cloudlösung ermöglicht den Stadtwerken eine umfassende Fernüberwachung und -steuerung der Heizungsanlage und bietet damit viele Vorteile im laufenden Betrieb.

Jederzeit und überall Zugriff auf die Anlage

Im Vordergrund steht der standortunabhängige Zugriff auf die Anlage. So lassen sich der Zustand der Wärmeerzeugung sowie das Zusammenspiel der einzelnen Kesselanlagen in Echtzeit überwachen. Die intuitive Visualisierung der Anlage spielt dabei eine zentrale Rolle: Sie vermittelt nicht nur einen schnellen Überblick über die hydraulische Verschaltung, sondern ermöglicht auch eine einfache, individuelle Bedienung – selbst aus der Ferne per Laptop oder Tablet.

Zuverlässiges Monitoring und effektives Alarmmanagement

Besonders wichtig sind den Stadtwerken als Betreiber das zuverlässige Monitoring und ein effizientes Alarmmanagement. Bei Störungen oder ungewöhnlichen Abweichungen – etwa bei Temperaturunterschreitungen – wird der Bereitschaftsdienst umgehend benachrichtigt. Das minimiert Reaktionszeiten und sichert die kontinuierliche Wärmeversorgung der Schule und des Seniorenheims, auch außerhalb der regulären Geschäftszeiten rund um die Uhr.

Analyse und Optimierung durch historische Anlagendaten

Einen weiteren Vorteil bietet die Sichtung der gespeicherten Anlagendaten: So können beispielsweise Auffälligkeiten über längere Zeiträume analysiert und mögliche Ursachen für Fehler besser nachvollzogen werden. Das erleichtert die Fehlersuche und trägt zur laufenden Optimierung des Anlagenbetriebs bei, berichtet Lukas Kieweg von den Stadtwerken Ettlingen.

Individuelle Lösung für maximale Effizienz

Im Berufsalltag sorgt die Cloud-Anbindung damit für deutliche Erleichterungen: Die regelmäßige Information über Wartungsvorgänge – etwa die Reinigung der Pelletkessel – und die transparente Darstellung des Pelletverbrauchs erleichtern die Planung der Brennstoffnachlieferung, die im Winter alle fünf bis sechs Wochen erfolgen muss. Die manuelle Kontrolle des Füllstands entfällt, was zusätzlich Zeit spart.

Spürbare Entlastung im Arbeitsalltag

Die Betreiber bedeutet die Einführung der HovalSupervisor cloud vor allem eins: mehr Effizienz, weniger Aufwand und ein noch zuverlässigerer Betrieb.
Als sehr positiv erleben wir die gute Erreichbarkeit und schnelle Rückmeldung dank unserer direkten Ansprechpartner bei Hoval

erklärt Kieweg.

Darüber hinaus konnte die Lösung passgenau auf die Benutzeranforderungen der Stadtwerke zugeschnitten werden: „Die visuelle Darstellung ist sehr ansprechend, die Handhabung intuitiv und das Monitoring der Anlagen konnte individuell auf unsere Bedürfnisse abgestimmt werden“, ergänzt Kieweg.

Veröffentlicht im Juli 2025.