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Hotel und Akademie Burg Warberg: Heizungssanierung mit Blockheizkraftwerk

Burg Warberg, Niedersachsen

Hotel und Akademie Burg Warberg: Heizungssanierung mit Blockheizkraftwerk

Burg Warberg, Niedersachsen

Eine mittelalterliche Burg heizungstechnisch auf den neuesten Stand zu bringen, ist eine echte Herausforderung. Hoval kombinierte Kraft-Wärme-Kopplung mit Gas-Brennwertkesseln, um den Hotel-, Event- und Seminarbereich optimal zu versorgen.

  • Hotel
  • Renovierung
  • Gas

Die Burganlage aus dem 12. Jahrhundert in Warberg in Niedersachsen beherbergt unterschiedlichste Räumlichkeiten: die Tagungs- und Seminarräume der Akademie der Agrarhandels- und Futtermittelbranche, Festsäle für Hochzeiten und andere Feierlichkeiten, ein Restaurant sowie ein Hotel mit 59 Zimmern und Suiten. Um den Gästen stets das beste Ambiente zu bieten und immer auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben, werden laufend Schritte zur Verbesserung der Anlage gesetzt. Im Sommer 2021 stand die Sanierung der Heizung an. Die alte Ölheizung arbeitete längst nicht mehr effizient und auch die zusätzliche mobile Holzpelletsanlage lief nicht zufriedenstellend – eine neue Strategie zur Energieversorgung war gefragt.

„Besonders wichtig war uns eine unkomplizierte, wartungsfreundliche Lösung aus einer Hand, die jederzeit ausreichend Wärme und vor allem auch Warmwasser für das Hotel bereitstellt. Die historische Bauweise und die verschiedenen Nutzungsarten der Burg stellen an eine Heizung besonders hohe Anforderungen“, erläutert Hoteldirektor Ralf Werner.

Moderne Lösung für alte Gemäuer

Um die optimale Lösung für die Burg zu finden, beschäftigten sich die Verantwortlichen schon während der gesamten Planungsphase der Kellersanierung intensiv mit der Heiztechnik. Auch ein Energieberater wurde hinzugezogen. Schlussendlich wandte sich Herr Werner auf Empfehlung an Hoval. Eric Hormann, Hoval-Gebietsleiter für die Region Nord-Ost, sah sich die Situation vor Ort genau an und empfahl eine Lösung aus Blockheizkraftwerk plus Gasbrennwerttechnik. Durch den hohen Gesamtwirkungsgrad und die niedrigen Wartungskosten eignet sich diese Art der Heizanlage perfekt für die Anforderungen der Burg. Das Konzept überzeugte auf ganzer Linie.

Eric Hormann Gebietsleiter Nord.

Die größte Herausforderung war die Einbringung der großen Anlage in den Gewölbekeller. „Da aber der Keller gleichzeitig renoviert wurde, war auch die Erweiterung des Heizraums einfach zu realisieren“, berichtet Eric Hormann, der das Projekt auch während der Umsetzung mit dem langjährigen Hoval-Partnerinstallateur S&K Energietechnik begleitete.

Blockheizkraftwerk für Wärme und Strom

Das Blockheizkraftwerk PowerBloc EG 20 erzeugt mit einer elektrischen Leistung von 20 kW und einer thermischen Leistung von 43 kW die Grundlast für die gesamte Burganlage. Modulation und Gas-Brennwerttechnik sorgen zu jeder Jahreszeit für einen effizienten Betrieb. Da die Abwärme nicht verloren geht, sondern nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung direkt zum Heizen genutzt wird, ergibt sich ein sehr hoher Primärenergie-Nutzungsgrad von bis zu 103 %. Die erzeugte Wärme des Blockheizkraftwerks sorgt nicht nur für angenehme Temperaturen, sondern wird auch für die Warmwasserbereitung der Hotelzimmer und Küche genutzt. Die komplette Heizenergie fließt also in die Räumlichkeiten der Burg, ebenso der Strom. Stromüberschüsse werden ins öffentliche Netz eingespeist. Zu Zeiten mit hohem Energieverbrauch unterstützt der doppelte Gas-Brennwertkessel Hoval UltraGas 400 D die Heizanlage und Warmwasseraufbereitung. Auch bei tiefwinterlichen Temperaturen passt er sich stufenlos dem jeweiligen Wärmebedarf an. Der Parallelbetrieb zweier vollwertiger, leistungsstarker Heizkessel erhöht nicht nur den Wirkungsgrad, sondern auch die nötige Betriebssicherheit.

Viele Heizkreise, eine einzige Steuerung

Durch die diversen Nutzungen und die komplexe Gebäudestruktur der Burganlage ergeben sich zahlreiche Heizkreise. Alle laufen an einer Stelle zusammen und werden über die Hoval Systemregelung TopTronic E je nach Bedarf eingestellt. „Im Zuge der Sanierung wurde die komplette Steuerungstechnik ausgetauscht“, sagt Eric Hormann.

„Besonders wichtig war den Verantwortlichen der Burg die einfache, zentrale Überwachung der Heizanlage. Mittels Fernzugriff kann die Haustechnik oder auch wir von Hoval können, wenn nötig jederzeit eingreifen.“ Nach der ersten Heizsaison zeigt sich der Hoteldirektor zufrieden: 
Wir würden uns immer wieder für diese Lösung entscheiden.

Hoteldirektor Ralf Werner und Gebietsleiter Eric Hormann.

Veröffentlicht im Januar 2023